Mit Psychomotorik ist die Bewegung des Menschen als Ausdruck der wechselseitigen Beziehung zwischen Körper und Seele gemeint.
Psychomotorische Störungen können sich im ganzen Körper (Grobmotorik) und in den Tätigkeiten mit den Händen (Feinmotorik) und in Schwierigkeiten beim Erlernen der Schrift (Graphomotorik) äussern.
Der Spezialunterricht Psychomotorik kann von Kindern und Jugendlichen in Anspruch genommen werden, die aufgrund ihrer Bewegungs- und Wahrnehmungsschwierigkeiten und/oder aufgrund ihrer beeinträchtigenden Verhaltensmöglichkeiten den Anforderungen der Schule und des Alltags nicht gewachsen sind.
Ziel des Unterrichts
Ziel des Spezialunterrichts Psychomotorik ist die ganzheitliche heilpädagogische Förderung von Bewegung und Körperwahrnehmung bei Kindern und Jugendlichen mit psychomotorischen Störungen. Diese Hilfe und Unterstützung soll ihnen ermöglichen, sich in unserer Mit- und Umwelt zurechtzufinden, die an sie gestellte Anforderungen zu bewältigen und sich zu einer eigenständigen Persönlichkeit zu entwickeln.
Alle psychomotorisch auffälligen Kinder sollten vor Beginn der Behandlung einer ärztlichen Kontrolle unterzogen werden.
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